Was Führungskräfte entlastet

Was Führungskräfte entlastet

„Ein Drittel der Führungskräfte in Deutschland fühlen sich belastet und verunsichert“, stellt eine Studie der Bertelsmann Stiftung in Kooperation mit dem Reinhard-Mohn-Institut für Unternehmensführung (RMI)an der Universität Witten/Herdecke im Führungskräfte-Radar 2019 fest. Die Studie zeigt auf, dass starke Belastung und das Gefühl des Im-Stich-gelassen- Werdens zu Selbstzweifeln bei Führungskräften führen können, was eine wirksame Führung beeinträchtigt. Die Korrelation zwischen hoher Führungsbelastung und mangelnder Klarheit in der Unternehmensstrategie und einer großen Bürokratie zeigt im Umkehrschluss, dass eine Verbesserung des unmittelbaren Arbeitsumfeldes und Stärkung der Führungskräfte einen positiven Einfluss auf wirksame Führung haben.

Die Bereitschaft zur Anpassung der Arbeitsbedingungen obliegt der Unternehmensführung. Klarheit in der Unternehmensstrategie sowie den Zielen und Aufgaben der Führungskräfte, die Erarbeitung und vor allem auch Umsetzung eines Wertekompasses, einer vertrauensvollen und wertschätzenden Unternehmenskultur, Abbau von unnötiger Bürokratie und Förderung der Führungskräfte sind Voraussetzung, dass wirksame Führung möglich ist. In unternehmensspezifischen Führungsworkshops können diese Rahmenbedingungen „erlebbar“ werden. In Einzelcoachings können Führungskräfte ihre Sicht auf ihre Führungsrolle und auf ihre Mitarbeitenden reflektieren und dadurch neue Motivation gewinnen.

Führungskräfte, die ihre Mitarbeitenden motivieren und unterstützen sollen, bedürfen motivierender und unterstützender Bedingungen. Es lohnt sich dieses Potential auszuschöpfen.

(Quelle: Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.) Guido Möllering: Führungsmüde? Deutschlands Führungskräfte (ver-) zweifeln an ihrer Rolle.PDF. 27.02.2020. https://www.bertelsmann-stiftung.de)

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Ingrid Jörg
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